Steuersenkung auf Pump versus Null-Defizit

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von Dieter Grillmayer

genom¬men, und von einer Nicht-Steuersenkung ab Jänner 2005 wären ohnedies nur die Bezieher mittlerer und höherer Einkommen betroffen. Und letztlich deuten alle Wirtschaftsdaten darauf hin, dass sich Österreich in ein paar Jahren die fragliche Steuerreform und die Senkung der Abgabenquote ganz ohne Neuverschuldung (und auf einem dann niedrigeren Niveau des Schuldenstandes und des Zinsendienstes) würde leisten können.

Soviel an Einwendungen zur Abkehr vom Null-Defizit. Sie erheben nicht den Anspruch der Unfehlbarkeit, aber sie sind wohl durchdacht. Daher zum Abschluss noch einmal die Frage: Welche Partei vertritt die 33 Prozent der Null-Defizit-Befürworter, die in ihrer überwiegenden Mehrheit gewiss zu jenen Österreicherinnen und Österreichern gehören, für welche die vielbeschworene Nachhaltigkeit mehr ist als nur ein Modewort, die Gemeinnutz über Eigennutz stellen, die wertbewusst und zukunftsorientiert sind, indem sie darauf verzichten, es sich auf Kosten der Kinder- und Enkelgeneration gut gehen zu lassen, sondern die ihren Nachfahren nicht nur eine gesunde Umwelt, sondern auch gesunde wirtschaftliche Verhältnisse zu hinterlassen bemüht sind?

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